Der Ort wurde erstmals 1223 urkundlich erwähnt. Durch Funde, wie Mauerreste römischer Siedlungen, Hohl- und Plattziegel, eiserne Wagenteile, Münzen und verschiedene geschmiedete Rundeisen, in den Fluren „Ackerklamm“ und „Opferbrunnen“, im Magerbachtal und im Mühlbachtal in der Gewann „Heidenkeller“, wurde jedoch nachgewiesen, dass der Ursprung Bebelsheims wohl viele Jahre weiter zurück liegt. So wurden auch zwei keltische Hügelgräber im Wald über Bebelsheim entdeckt in denen man Knochen- und Keramikfunde, eine Gewandnadel und eine Dolchklinge, die wahrscheinlich aus der mittleren Bronzezeit um 1500 vor Christus stammen, sicherstellen konnte.
Die Gründung des Ortes geht wohl in die Siedlungsphase der Franken (6. / 7. Jahrhundert) zurück, wie bei allen anderen Orten, die mit „–ingen“ und „–heim“ enden. So gehörte es mit den benachbarten Bliesgauorten zum alten Hundertschaftsgericht am „Ormesheimer Berg“, welches zu Beginn des 13. Jahrhundert von dem Grafen von Blieskastel überwacht wurde.
Auch der Rundturm an der Pfarrkirche St. Margaretha stammt aus einer Zeit vor der urkundlichen Erwähnung und lag an einer Heeresstraße in der Nähe der Landesgrenze. Der Turm stammt aus dem 11./12. Jahrhundert und diente ursprünglich wahrscheinlich anderen Zwecken, wie als Bestandteil eines befestigten Hauses. Kein Gebäude überstand die Strapazen vieler Jahrhunderte so wie dieses.